Bedburg – Ein spannender und emotionaler Tag בדבורג – יום מרגש ומרגש

Ich hänge mit meinen Tagesberichten ein wenig hinterher. Das liegt aber daran, dass wir am Dienstag einen sehr bewegenden aber auch sehr langen Tag hatten, nach dem ich nur noch ins Bett gekippt bin.

Yoni Hakimi rief mich vor einiger Zeit an, und erzählte mir, dass Pardes-Hanna Karkur seit Dezember 2020 eine Partnerstadt in Deutschland hat: Bedburg. Er fragte, ob es möglich sei, mit der Gruppe dorthin zu fahren. Die Städtepartnerschaft wurde mitten in Corona per Zoom geschlossen. Persönlich haben sich die Städte aber noch nie getroffen. Yossi Meiri, ein Einwohner von Pardes Hanna hat in Bedburg seine Wurzeln. Seine Familie hat bis 1938 im heutigen historischen Rathaus von Bedburg gelebt. Über ihn ist die Idee mit der Städtepartnerschaft ins Rollen gekommen.

Nachdem ich auf der Karte geguckt hatte, wo Bedburg eigentlich liegt (kurz hinter Köln) hab ich den Besuch zugesagt. Hora Aviv Pardes Hanna-Karkur sollten die erste offizielle Delegation aus Israel in Bedburg werden.

In einigen Telefonaten mit Anna Noddeland von der Stadt Bedburg wurde der Tag geplant. Die Planung und die Programmpunkte fühlten sich beim Hören schon sehr, ich finde gerade keine anderen Worte, tiefgründig, emotional und auch irgendwie Geschichte schreibend an. Und wenn man so einen wichtigen Tag plant, kommen dann auch mal so Fragen auf wie: „Sag mal, in welcher Sprache gestalten wir denn diesen Abend?“ Anna und ich haben uns darauf geeinigt, dass jeder in seiner Muttersprache spricht, und die Reden jeweils an die Wand gebeamt werden, damit jeder nachvollziehen kann, was gerade gesagt wird. Yoni Hakimi, der, genau wie ich, seit über 30 Jahren in unseren Jugendaustausch involviert ist, ist extra als Mitglied des Stadtrats von Pardes Hanna-Karkur angereist, um an diesem besonderen Tag dabei zu sein. Wir haben samstags an seine Rede gefeilt. Kleine Randnotiz: Wenn man mit Google-Translater von hebräisch auf deutsch und dann wieder auf hebräisch übersetzt, kommen da teilweise sehr lustige Texte bei raus… aber wir haben es hinbekommen 😉

Jetzt aber der Reihe nach.

Am Dienstag sind wir als nach Bedburg gefahren. Erste Station war Alt-Kaster ein Stadtteil von Bedburg. Der Geschichtsverein hat uns dort eine kleine Stadtführung gegeben. Alte Häuser aus den 17. Jahrhundert und viel Wissenswertes über Braunkohletagebau gab es hier zu sehen uns zu hören.

Weiter ging es dann nach „Terra nova“ in Elsdorf zu einem der „größten Löcher Deutschlands“. Der Bürgermeister der Stadt Bedburg, Sascha Solbach, hat uns persönlich in Empfang genommen und vieles über den aktuell noch größten Wirtschaftszweig von Bedburg erzählt. Hier wird neben Garzweiler Braunkohle abgebaut. Man kann das wirklich nicht beschreiben, das muss man echt gesehen haben. Allein in Bedburg sind das schon 3000 Arbeitsplätze die am Braunkohletagebau hängen. Allerdings soll dies bis Ende 2030 eingestellt werden und das Loch soll mit Wasser gefüllt und zum größten Baggersee Deutschland werden. Die Fläche von Garzweiler und Elsdorf zusammen sind größer als die komplette Stadtfläche von Halver, und die hat schon knapp 78 km². Es dauert 80 Jahre (!!!) bis der See vollständig gefüllt sein wird.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es weiter zum jüdischen Friedhof in Bedburg. Der Archivar der Stadt hat beim Umzug des Archivs einen Teil der Grabplatte von Yossis Großvater, Hermann Franken, gefunden. Dieser wurde in dieser Woche wieder dem Grabstein hinzugefügt. Für eine besondere Zeremonie waren neben Yossi Meiri, Hanna Monin und ihre Tochter Daphna Arditi, als Nachfahren der Familie Franken, aus Israel angereist. Besonders beeindruckend fanden wir Hanna, die mit fast 95 Jahren das komplette Programm mit uns mitgemacht hat und auf deutsch einiges aus ihrem Leben in Bedburg erzählt hat. Es wurde kurz die Familiengeschichte der Familie Franken erzählt, auch wie die Platte des Grabsteins gefunden wurde. Unsere Jugendlichen haben auch zu der Zeremonie beigetragen. Zwei Mädchen haben sehr gefühlvoll getanzt und ein Mädchen hat wunderschön gesungen … da wurde schon das ein oder andere Taschentuch aus der Tasche gezogen. Zum Ende der Zeremonie haben wir, wie es in Israel üblich ist, weiße Steine zum Gedenken an Familie Franken auf das Grab gelegt.

Abends gab es dann die offizielle Veranstaltung im Rittersaal von Schloss Bedburg.

Hier ist das Programm des Abends.

  • Begrüßung durch Bürgermeister Sascha Solbach, Stadt Bedburg
  • Grußwort der Staatskanzlei NRW, Landesbüro Israel, Andreas Becker, Regierungsdirektor Ref. IV A 1
  • Grußwort Hagar Perry Yagur, Bürgermeisterin Pardes Hanna-Karkur
  • Grußwort Yoni Hakimi, Vertreter des Stadtrats Pardes Hanna-Karkur
  • Grußwort Michael Brosch, Bürgermeister der Stadt Halver
  • Interview mit den Nachkommen der Familie Franken Yossi Meiri, Hannah Monin und Daphna Arditi
  • Offizielle Übergabe des 1938 zurückgelassenen Gebetsteppichs an die Nachkommen der Familie Franken durch die Familie Gummersbach
  • Aufführung von Hora Aviv Pardes Hanna-Karkur

Ich finde beim Lesen wird einem dieser offizielle und wichtige Charakter dieses Abends schon sehr bewusst.

In den Grußworten wurde sehr deutlich, wie viel allen Beteiligten an einer guten, vertrauensvollen Zusammenarbeit gelegen ist. Wie wichtig es ist, dass gerade jetzt, in diesen zerbrechlichen Zeiten, die wieder von Krieg geprägt sind, Zusammenhalt und gemeinsame Ziele zu haben und neue Verbindungen einzugehen. Allen ist auch daran gelegen, nicht nur aus der Vergangenheit sondern auch voneinander zu lernen.

Ich möchte noch eins erwähnen: Viele haben mich gefragt, warum Halver eigentlich keine Städtepartnerschaft mit Pardes Hanna-Karkur hat. Wir haben uns darüber die so richtig Gedanken gemacht. Unser Jugendaustausch mit der Tanzgruppe aus Pardes Hanna funktioniert seit über 30 Jahren. Es sind tolle Freundschaften und Verbindungen entstanden, die sich teilweise wie FAMILIE anfühlen und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.

Ganz im Gegenteil: zukünftig haben wir bei unserem Besuch schon immer einen festen Bestandteil im Programm – ein Ausflug und ein Auftritt in Bedburg. Auch die Bürgermeister der beiden Städte waren sich beim Kennenlernen einig, dass sie zukünftig gucken wollen, bei welchen Themen man evtl. interkommunal zusammenarbeiten kann. Wenn man „heiratet“ bekommt man die Familie einfach dazu 😉

Weiter ging es im Programm mit einem Interview der drei Gäste aus Israel. Hanna war 10 Jahre alt, als die Familie aus Bedburg geflohen ist. Sie wurde z.B. gefragt, welche Erinnerungen sie noch an Bedburg und z.B. speziell an das Schloss habe. Sie erzählte vom Metzger nebenan, der ihr und den Geschwistern immer ein Stück Wurst zugesteckt habe, was sie aber nie mit nach Hause nehmen durfte, da es nicht kosher war 😉 Sie erzählte von den Erinnerungen an ihre Schulzeit, wie sich alles nach und nach zum Schlechteren geändert habe. Und sie erzählte auch von den Erinnerungen an das Schloss. Sie sagte: „Hier habe ich keine guten Erinnerungen, hier war ein Internat für die Hitlerjugend. Wir haben sie immer singen gehört und das hat uns viel Angst gemacht.“ Als sie das sagte, schoss mir der schöne Gedanke durch den Kopf: Und heute tanzen hier jüdische Jugendliche!

Und dann kam ein Punkt im Programm, da hatte wohl jeder im Raum Gänsehaut. Die Familie Gummersbach aus Bedburg, kam auf die Bühne. Die Nachfahren des Metzgers von nebenan. Der Enkel erzählte sehr eindrücklich, dass sein Großvater der Familie Franken immer wieder Lebensmittel verkauft hat, obwohl das Naziregime dies verboten hatte. Er wurde auch 2x deswegen angezeigt und ihm wurde auch bei Wiederholung mit KZ gedroht. Er erzählte, dass die Familie Franken, bevor sie geflohen sind, bei seinem Großvater an die Tür geklopft habe, und sich verabschiedet hat. Sie haben ihm ein Gebetstuch (die Familie Gummersbach nannte es immer die jüdische Altardecke) übergeben. Dieses Tuch hat die Familie all die Jahre in Seidenpapier eingewickelt unter den Tischdecken aufbewahrt. Sie haben niemals mit jemanden darüber gesprochen, auch nicht darüber, dass die Familie Franken sich bei ihnen verabschiedet hat. Am Dienstag haben sie Hanna das Tuch zurückgegeben. Der Enkel sagte dann auch noch: „Wir wollten Das Tuch eigentlich in einem kleineren Rahmen zurück geben, bis vor ein paar Tagen waren wir auch nicht sicher, ob wir das in diesem großen Rahmen machen wollen. Aber: Ich erzähle jetzt noch etwas, was mir sehr am Herzen liegt, auch wenn es sehr persönlich ist. Men Großvater hat immer erzählt: „Wir wussten was mit den Juden passiert. Wir haben gesehen, wie sie eines Tages auf dem Marktplatz zusammengetrieben wurden und wie Vieh auf Viehwagons geladen wurden. Und wir haben geschwiegen.“ Mein Großvater hatte immer den Wunsch, sich bei Familie Franken zu entschuldigen. An Stelle meines Großvaters möchte ich mich jetzt aufrichtig bei Ihnen für das Schweigen entschuldigen.“

Es war eine sehr bewegende und auch mutige Rede. Im Saal sind einige Tränen gelaufen und alle haben sich von ihren Plätzen erhoben. Nach der Veranstaltung habe ich mich kurz mit ihm unterhalten und ihm gesagt, wie dankbar ich bin, dass er diesen Moment mit uns geteilt hat und es nicht im kleinen Rahmen hat stattfinden lassen.

Nach diesen bewegenden und emotionalen Momenten wurde es Zeit für Fröhlichkeit. Unsere Tanzgruppe Hora Aviv Pardes Hanna Karkur hat rund eine Stunde lang tolle Tänze gezeigt und am Ende durften auch alle mittanzen.

Wir waren erst um Mitternacht wieder zuhause. Wir waren alle müde aber unfassbar beeindruckt von diesem tollen emotionalen Tag.

בדבורג – יום מרגש ומרגש

אני קצת בפיגור בדיווחים היומיים שלי. אבל זה בגלל שהיה לנו יום מאוד מרגש אבל גם מאוד ארוך ביום שלישי, שאחריו פשוט נפלתי למיטה. יוני חכימי התקשר אלי לפני זמן מה ואמר לי שמאז דצמבר 2020 יש לפרדס-חנה כרכור עיר אחות בגרמניה: בדבורג. הוא שאל אם אפשר ללכת לשם עם הקבוצה. תאומות העיירה נסגרה באמצע הקורונה באמצעות זום. הערים מעולם לא נפגשו באופן אישי. שורשיו של יוסי מאירי, תושב פרדס חנה, בבדבורג. משפחתו התגוררה בבית העירייה ההיסטורי של בדבורג עד 1938. דרכו התגלגל הרעיון של תאומות העיר. לאחר שהסתכלתי על המפה שבה נמצאת בעצם בדבורג (ממש מאחורי קלן) הסכמתי לבקר. הורה אביב פרדס חנה-כרכור אמורה להיות המשלחת הרשמית הראשונה מישראל בבדבורג. היום תוכנן בכמה שיחות טלפון לאנה נודלנד מהעיירה בדבורג. התכנון ונקודות התוכנית הרגישו טוב מאוד תוך כדי ההאזנה, אני לא מוצא מילה אחרת, עמוקה, רגשית וגם איכשהו כותבת היסטוריה. וכשאתם מתכננים יום חשוב כל כך, שאלות כמו: „תגיד לי, באיזו שפה אנחנו עושים הערב?“ אנה ואני סיכמנו שכולם ידברו בשפת האם שלו והנאומים יוקרנו על הקיר כדי שכולם יבינו את הנאמר. יוני חכימי, שכמוני עוסק בחילופי הנוער שלנו למעלה מ-30 שנה, הגיע כחבר מועצת עיריית פרדס חנה-כרכור כדי להיות חלק מהיום המיוחד הזה. עבדנו על הנאום שלו בשבת. הערה צדדית קטנה: אם אתה משתמש ב-Google Translator כדי לתרגם מעברית לגרמנית ואז חזרה לעברית, יוצאים כמה טקסטים מצחיקים מאוד… אבל הצלחנו 😉 אבל דבר ראשון. ביום שלישי נסענו לבדבורג. התחנה הראשונה הייתה אלט-קאסטר, רובע של בדבורג. העמותה להיסטוריה ערכה לנו שם סיור קטן בעיר. ניתן היה לראות ולשמוע בתים ישנים מהמאה ה-17 והרבה עובדות מעניינות על כריית פחם חום. אחר כך נסענו ל“טרה נובה“ באלסדורף לאחד מ“החורים הגדולים בגרמניה“. ראש עיריית בדבורג, סשה סולבך, קיבל את פנינו באופן אישי וסיפר רבות על מה שהוא כיום המגזר הכלכלי הגדול ביותר של בדבורג. פחם חום נכרה כאן ליד גרצוויילר. אתה באמת לא יכול לתאר את זה, אתה באמת חייב לראות את זה. בבדבורג לבדה יש ​​כבר 3,000 מקומות עבודה התלויים בכריית ליגנית פתוחה. עם זאת, יש לעצור זאת עד סוף 2030 ולמלא את החור במים ולהפוך לבריכת המחצבה הגדולה ביותר בגרמניה. השטח של גרצוויילר ואלסדורף יחד גדול יותר מכל שטח העיר של האלבר, שהוא כמעט 78 קמ“ר. יעברו 80 שנה (!!!) עד שהאגם ​​יתמלא לחלוטין. לאחר ארוחת צהריים משותפת, המשכנו לבית הקברות היהודי בבדבורג. עם העברת הארכיון, מצא ארכיון העיר חלק מהמצבה של סבו של יוסי, הרמן פרנקן. זה נוסף השבוע בחזרה למצבה. יוסי מאירי, חנה מונין ובתה דפנה ארדיטי, צאצאי משפחת פרנקן, נסעו מישראל לטקס מיוחד. מצאנו את חנה מרשימה במיוחד, שבגיל כמעט 95 השתתפה איתנו בכל התוכנית וסיפרה לנו כמה דברים על חייה בבדבורג בגרמנית. ההיסטוריה המשפחתית של משפחת פרנקן סופרה בקצרה, כולל כיצד נמצאה לוחית המצבה. גם בני הנוער שלנו תרמו לטקס. שתי ילדות רקדו ברגש רב וילדה אחת שרה יפה… מטפחת אחת או אחרת נשלפה מהכיס. בתום הטקס, כמקובל בישראל, הנחתנו אבנים לבנות על הקבר להנצחת משפחת פרנקן. בערב התקיים האירוע הרשמי באולם האבירים של טירת בדבורג. להלן התוכנית לערב. ברוכים הבאים על ידי ראש העיר סשה סולבך, עיריית בדבורג ברוכים הבאים ממשרד המדינה NRW, משרד המדינה ישראל, אנדריאס בקר, מנכ“ל הממשלה ת“ר IV A 1ברוכים הבאים הגר פרי יגור, ראש העיר פרדס חנה-כרכור ברוכים הבאים יוני חכימי, נציג מועצת עיריית פרדס חנה-כרכור ברוכים הבאים מיכאל ברוש, ראש עיריית הלבור ראיון עם צאצאי משפחת פרנקן יוסי מאירי, חנה מונין ודפנה ארדיטי מסירה רשמית של שטיח התפילה שהושאר אחריו בשנת 1938 לצאצאי משפחת פרנקן על ידי משפחת גאמרסבך הופעה של הורה אביב פרדס חנה-כרכור.

אני מוצא שהקריאה בו גורמת לך להיות מודע מאוד לדמות הרשמית והחשובה הזו של הערב הזה. דברי הברכה הבהירו היטב עד כמה חשוב שיתוף הפעולה הטוב והאמין לכל המעורבים. כמה חשוב שכרגע, בזמנים שבריריים אלה המסומנים שוב במלחמה, יהיו לכידות ומטרות משותפות וליצור קשרים חדשים. כולם גם מעוניינים ללמוד לא רק מהעבר אלא גם אחד מהשני. אני רוצה להזכיר עוד דבר: הרבה אנשים שאלו אותי למה הלבר בעצם לא תאום עם פרדס חנה-כרכור. באמת חשבנו על זה. חילופי הנוער שלנו עם להקת המחול מפרדס חנה פועלת כבר למעלה מ-30 שנה. התפתחו חברויות וקשרים נהדרים, שחלקם מרגישים כמו משפחה ושום דבר לא ישתנה בעתיד. להיפך: בעתיד תמיד יהיה לנו חלק קבוע בתוכנית שלנו בביקורנו – טיול והופעה בבדבורג. כשהם הכירו, גם ראשי הערים של שתי הערים הסכימו שבעתיד הם ירצו לראות באילו נושאים אפשר לעסוק באופן בין-קהילתי. אם אתה „מתחתן“ אתה פשוט מקבל את המשפחה 😉 התוכנית המשיכה בראיון עם שלושת האורחים מישראל. חנה הייתה בת 10 כשהמשפחה ברחה מבדבורג. לדוגמה, היא נשאלה אילו זיכרונות עדיין יש לה מבדבורג ולמשל מהטירה בפרט. היא דיברה על הקצב השכן, שתמיד החליק לה ולאחים שלה חתיכת נקניק שאף פעם לא הרשו לה לקחת הביתה כי זה לא כשר 😉 היא דיברה על זיכרונות מימי בית הספר, איך הכל השתנה בהדרגה לרעה. והיא גם סיפרה על זכרונות הטירה. היא אמרה: „אין לי זכרונות טובים פה, הייתה פה פנימייה לנוער ההיטלראי. תמיד שמענו אותם שרים וזה הפחיד אותנו מאוד“. כשהיא אמרה את זה, עלתה בראשי המחשבה היפה: והיום רוקדים כאן צעירים יהודים! ואז הגיע שלב בתוכנית שלכולם בחדר היו עור ברווז. משפחת גאמרסבאך מבדבורג עלתה לבמה. צאצאיו של הקצב הסמוך. הנכד סיפר בצורה מרשימה מאוד שסבו המשיך למכור אוכל למשפחת פרנקן, למרות שהמשטר הנאצי אסר זאת. גם בגלל זה דווח פעמיים והוא אוים במחנה ריכוז אם יעשה זאת שוב. הוא סיפר שלפני שנמלטו, משפחת פרנקן דפקה על דלתו של סבו ונפרדה לשלום. הם הושיטו לו בד תפילה (משפחת גמרסבאך תמיד קראה לזה כיסוי המזבח היהודי). המשפחה שמרה את הבד הזה עטוף בנייר טישו מתחת למפות השולחן לאורך השנים. הם מעולם לא דיברו על כך עם אף אחד, אפילו לא על העובדה שמשפחת פרנקן נפרדה מהם לשלום. ביום שלישי החזירו את הבד לחנה. אז אמר גם הנכד: „דווקא רצינו להחזיר את הבד בקנה מידה קטן יותר, עד שלפני כמה ימים לא היינו בטוחים אם אנחנו רוצים לעשות את זה בקנה מידה גדול כזה. אבל: אני אגיד לך משהו עכשיו, מה שקרוב מאוד לליבי, גם אם זה מאוד אישי. סבא של גברים תמיד אמר: „ידענו מה קרה ליהודים. ראינו אותם מרוכזים יום אחד בשוק ובקר מועמס על קרונות בקר. ושתקנו“. סבי תמיד רצה להתנצל בפני משפחת פרנקן. בשם סבי, אני רוצה כעת להתנצל בפניך בכנות על השתיקה“. זה היה נאום מאוד מרגש ואמיץ. דמעות ירדו באולם וכולם קמו ממושביהם. לאחר האירוע שוחחתי איתו ואמרתי לו כמה אני אסירת תודה על כך שהוא חלק את הרגע הזה איתנו ולא הקטן אותו. אחרי הרגעים המרגשים והרגשיים האלה, הגיע הזמן לאושר. להקת המחול שלנו הורה אביב פרדס חנה כרכור הראתה ריקודים מעולים במשך כשעה ובסיום התאפשר לכולם לרקוד גם. הגענו הביתה רק בחצות. כולנו היינו עייפים אבל התרשמנו להפליא מהיום הרגשי הגדול הזה.

Eine Antwort zu „Bedburg – Ein spannender und emotionaler Tag בדבורג – יום מרגש ומרגש”.

  1. Avatar von Birgit Wohlgemuth
    Birgit Wohlgemuth

    Danke Andrea, dass Du auch das mit uns teilst. Was für bewegende Momente, da kommen mir schon beim Lesen die Tränen. Toleranz, Bündnisse und Verständnis werden zunehmend wichtiger in furchtbaren Zeiten wie diesen.

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